Die Schwangerschaft ist ein wichtiges und komplexes Ereignis im Leben einer Frau, das mit verschiedenen körperlichen, emotionalen und sozialen Veränderungen einhergehen kann. Als Frauenärztin begleite ich Sie durch die verschiedenen Phasen Ihrer Schwangerschaft.
Bereits gegen Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels (11+0 – 13+6 SSW) ist es möglich, Ihr Baby und seine Organe genau zu untersuchen und einen Großteil möglicher Entwicklungsstörungen zu erkennen.
Diese Untersuchung innerhalb Ihrer Schwangerschaft gehört nicht zu den regelmäßigen Untersuchungen nach den Mutterschaftsrichtlinien und wird daher nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Es handelt sich um eine individuelle Gesundheitsleistung (iGeL).
Die Präeklampsie (auch Schwangerschaftsvergiftung oder Gestose genannt) tritt bei 2 bis 8 % aller Schwangerschaften auf. Sie ist eine der häufigsten Ursachen für mütterliche und kindliche Erkrankungen während der Schwangerschaft. Wird ein erhöhtes Risiko erkannt, kann durch geeignete Maßnahmen das Risiko einer Präeklampsie in der Schwangerschaft deutlich gesenkt werden.
Risikofaktoren für die Entwicklung einer Präeklampsie sind
Mit dem nicht-invasiven Pränataltest (NIPT) kann aus einer Blutprobe der Mutter eine genetische Untersuchung des Kindes durchgeführt werden. Während der Schwangerschaft gelangen kleinste DNA-Fragmente über den kindlichen Mutterkuchen in das mütterliche Blut.
Der NIPT-Test kann anhand dieser DNA-Fragmente das individuelle Risiko für das mögliche Auftreten folgender Trisomien bestimmen:
Wichtig: Der NIPT-Test ist ein Screening-Test und keine Diagnose! Um eine Chromosomenstörung sicher auszuschließen, sollte eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) durchgeführt werden.
In der 20. Schwangerschaftswoche wird nach den Mutterschaftsrichtlinien ein erweiterter Organultraschall durchgeführt. Dabei werden alle darstellbaren Organe, das Wachstum und gegebenenfalls die Durchblutung Ihres Kindes untersucht. Werden bei dieser Untersuchung Auffälligkeiten festgestellt, kann eine Überweisung in ein spezialisiertes Pränatalzentrum notwendig werden.
Mit dem Doppler-Ultraschall kann die Durchblutung der Plazenta und der Kreislauf des Babys untersucht werden. So können der Verlauf der Schwangerschaft und mögliche Auffälligkeiten besser untersucht und beurteilt werden. Gründe für eine solche Untersuchung können Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck oder ein unzureichendes Wachstum des Babys sein.
Der 3D/4D-Ultraschall ermöglicht unter optimalen Untersuchungsbedingungen (nicht zu feste Bauchdecke und keine Bauchlage des Kindes) einen faszinierenden Einblick in die Welt Ihres Babys im Mutterleib. Diese Ultraschalluntersuchung führe ich nur in Kombination mit einer konventionellen Ultraschalluntersuchung durch. Der Ablauf unterscheidet sich nicht von einer normalen Ultraschalluntersuchung.
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